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Resultate verfassen

Ein guter Resultateteil hilft, schnell die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung zu erfassen. Die Resultate sollten auf eine Art präsentiert werden, die nachvollziehbar macht, wie sie die Argumentation stützen.

Zentral dafür sind aussagekräftige Grafiken. Die meisten potentiell interessierten Leserinnen und Leser werden, nach dem Lesen des Abstracts (oder sogar vorher) den Artikel durchblättern und die grafische Darstellung der Resultate studieren.

Folgende Überlegungen können für den strategischen Aufbau des Resultateteils hilfreich sein:

Lähmen Sie den Leser/die Leserin nicht mit Ihrem Resultateteil. Im Bestreben, die Resultate möglichst komplett unterzubringen, verliert man leicht den Fokus. Man kann diesen Teil in einem Format formulieren, das auf den inferenzstatistischen Resultaten basiert und todlangweilig zu lesen ist... aber diese sollten die Argumentation nicht diktieren, sondern unterstützen und erläutern. Verschonen Sie die Lesenden vor Resultateteilen, die mit dem Satz beginnen: «Die Resultate wurden mit einer 6 × 4 × 2 ANOVA analysiert, mit signifikanten Effekten von diesem, jenem und dem anderen sowie drei interaktionen.» Man muss dann selbst die Tabellen und Grafiken studieren und die Resultate selbst interpretieren.
Eine bessere Strategie ist, die Argumentation auf den deskriptiven Statistiken aufzubauen, indem man erklärt, welche unabhängige Variable welche abhängige wie beeinflusst hat. Erst dann liefert man F-Werte oder andere statistische Kennwerte nach, um zu belegen, dass der eben beschriebene Effekt tatsächlich signifikant ist.

nach Roediger, H. L. (2007). Twelve tips for authors. Observer, 20. Ganzen Artikel online lesen