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4. Schreibstil
Neben der weitgehend vorgegebenen klaren Strukturierung und Darstellung wissenschaftlicher Publikationen (vgl. Kapitel 2 und 3) ist auch eine angemessene Sprache wichtig.
Die Schlüsselqualität im wissenschaftlichen Schreiben ist Klarheit. Ein erfolgreiches wissenschaftliches Experiment ist das Resultat eines klaren Geistes, der ein klar definiertes Problem anpackt und klar formulierte Folgerungen produziert. Idealerweise wäre Klarheit eine Eigenschaft jeder Art von Kommunikation; wenn etwas aber zum ersten Mal gesagt wird, ist Klarheit unabdingbar. Die meisten wissenschaftlichen Papers, die in den Fachzeitschriften veröffentlicht werden, wurden genau deswegen akzeptiert, weil sie etwas Neues beitragen. Daher sollten wir im wissenschaftlichen Schreiben absolute Klarheit erwarten und anstreben (Day, 1998, S. 1).
Literaturtip: Zur sprachlichen
Gestaltung von englischen Texten gibt es viele Bücher und andere Lehrmittel, wenig dagegen für
deutsch verfasste Texte. Sehr empfehlenswert ist folgendes Buch, welches detaillierte und
hilfreiche Hinweise zum sprachlichen Überarbeiten gibt:
Plümper, T.
(2008). Effizient Schreiben: Leitfaden zum Verfassen von
Qualifizierungsarbeiten und wissenschaftlichen Texten (2. Auflage). München,
Deutschland: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH.