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Allgemeines zur Internetsuche

Probleme der Internetsuche


...zu viele Treffer...
Wie Sie wahrscheinlich aus eigener Erfahrung wissen, resultieren besonders bei der allgemeinen Internetsuche mit Google oder anderen Suchmaschinen eine derartige Menge an «Treffern», dass eine Auswahl schwierig ist. Gezielte, allgemein vielleicht weniger bekannte Suchstrategien können helfen, die Menge an Resultaten einzuschränken.

...und doch nicht genug...
Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass Suchmaschinen nicht alles im Netz finden! Trotz der großen Reichweite von Suchmaschinen gibt es viele Webseiten, die von diesen nicht erfasst werden. Sie gehören zum Teil des World Wide Web, das als "Deep Web" ("Invisible Web" oder "Hidden Web") bezeichnet wird.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Webseiten nicht von den Suchmaschinen indexiert werden und somit bei einer Suchanfrage für den Anwender auch nicht auffindbar sind. Teilweise sind die Suchmaschinen (noch) technisch überfordert, teilweise wurden bewusst Einstellungen vorgenommen, um eine Indexierung durch Suchmaschinen zu vermeiden.

Nicht gefunden werden insbesondere Seiten,

  • deren Inhalt erst bei einer Suchanfrage dynamisch aus einer Datenbank erstellt wird.
  • die durch Zugangsbeschränkungen geschützt werden, z.B. Seiten im Intranet, Seiten mit Zugang nur für bestimmte IP-Adressen sowie Seiten, bei denen der Schutz vor Indizierung vom Webmaster eingestellt wurde.
  • für die man sich identifizieren (einloggen) muss, z.B. bei Fachdatenbanken.
  • die aus technischen Gründen nicht indexiert werden können. Beispielsweise können Grafiken, Musik und Filme nur durch dazugehörigen Text indexiert werden. Fehlt der Text, kann die Suchmaschine diese Informationen nicht erfassen.

Im Deep Web verbergen sich jedoch viele Inhalte, die für Ihre Recherche sehr interessant sein können. Über die Suche in Fachdatenbanken haben Sie Zugriff auf einen Teil des Deep Web.

Glaubwürdigkeit

Im Gegensatz zu Fachdatenbanken sind nicht alle Informationsquellen im Internet glaubwürdig. Ein kritisches Hinterfragen ist daher zentral wichtig. Für detailliertere Gesichtspunkte sehen Sie bitte den Abschnitt Bewerten von Internetquellen im Teil 4.

Suchsprache

Bei der Suche im Internet müssen Sie bedenken, dass insbesondere wissenschaftliche Inhalte meist auf Englisch verfasst sind. Dies bedeutet, dass Sie mit englischen Suchbegriffen deutlich mehr Suchresultate erhalten (obwohl z.B. anbietet)

Beispiel: Wir suchen nach dem Begriff «Feldausschnitt Problem», ein Begriff aus der Wahrnehmungspsychologie. Bei Google erhalten wir ganze 38 Einträge, wobei davon nur 5 Einträge dem gesuchten Thema entsprechen. Die gleiche Suche mit dem englischen Begriff «Aperture Problem» ergibt uns 1.2 Millionen Einträge! Von diesen Einträgen sind vielleicht 10'000 relevant. Auf Englisch haben wir also eine viel grössere Auswahl an Einträgen.